„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“
Augustinus, 354 - 430
Glaube will weitergegeben werden. Wem die befreiende Erfahrung der Nähe Gottes geschenkt wird, den oder die drängt es danach, sie auch anderen Menschen zugänglich zu machen.
Deshalb begleiten wir Lernprozesse in Fortbildungs- und Langzeitkursen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Der thematische Bogen reicht von der Ausbildung in der Anleitung in christlicher Meditation über eine Ausbildung in Christozentrischem Familienstellen bis hin zur Ausbildung in Geistlicher Begleitung.
Die Langzeitkurse werden teilweise durch Fortbildungstage ergänzt. Alle Kurse sind moduliert und werden durchgängig von qualifizierten Teams geleitet.
Tiefe Selbstannahme ist eine wesentliche Kraftquelle, um mit Hindernissen im Alltag und Beruf konstruktiv umgehen zu können. Diese Selbstannahme gründet sich in Gottes bedingungslosem Ja zu einem jeden von uns.
Ein besonderer Schwerpunkt der Fortbildung liegt, neben der fachlichen und methodischen Kompetenz, auf dem Aspekt einer achtsamen, sinn- und wertorientierten Haltung als Merkmal professioneller Resilienz- und Achtsamkeitstrainerinnen/-trainer. Resilienz wird auch als eine Form von Spiritualität bezeichnet, daher ist es wichtig, dass Resilienztrainerinnen und -trainer sich ihrer eigenen Weltanschauung bewusst sind, um ihren Klienten einen offenen Raum zur Reflexion bieten zu können.
Körperwahrnehmungsübungen, sowie Achtsamkeitsübungen in der Stille, sowohl in Ruhe wie in Bewegung sind integrierter Teil jeden Moduls (Sitzen in der Stille, Gehmeditationen, Qi Gong- Übungen, teilw. Essen im Schweigen, Rituale, Teilnahme an den Gebetszeiten)
Zielgruppe: Berater, Coaches, Supervisoren, seelsorgerliches Personal in unterschiedlichen Funktionen, Therapeutinnen, Pädagogen und alle Interessierte.
"Mensch lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen." (Augustinus zugesprochen)
Der Fortbildungsreihe richtet sich an Menschen, die sich intensiv damit auseinandersetzen, ihre lange Erfahrung im meditativen Tanz an andere Menschen weiterzugeben und eine Gruppe zu gründen.
Grundlegend werden methodische, didaktische, pädagogische und musiktheoretische Kenntnisse vermittelt.
Die Basis sind Einheiten des Tanzes, die sich mit der Analyse des Tuns und Zeiten der Stille abwechseln.
Religionen beeinflussen die Beziehungen der Familienmitglieder zueinander. Bei systemischen Aufstellungen wird offensichtlich, in welchem Umfang dadurch lebensfreundliche und/oder lebensfeindliche Dynamiken in Gang gesetzt wurden. In Zukunft kommt es darauf an, wie mit religiösen Sozialisationserfahrungen umgegangen wird.
Das Curriculum der Akademie St. Paul im Geistlichen Zentrum Schwanberg ist christozentrisch konzipiert. Die Teilnehmenden werden dazu ausgebildet, geistliche Repräsentanz im Innen- und Außenkreis übernehmen zu können. Das Grundanliegen der Reformation, „das Evangelium unter die Leute zu bringen“, unterscheidet dieses Curriculum von anderen Formen systemischer Ausbildung. Um jemanden in diesem Sinn begleiten zu können, bedarf es großer kommunikativer Kompetenz und reflektierter spiritueller Erfahrung. Eine ausführliche Beschreibung über das Curriculum finden Sie hier beschrieben.
Zielgruppe:
Angehörige theologischer, ärztlicher, psychotherapeutischer, pädagogischer, beratender und naturheilpraktischer Berufe.
Voraussetzung für das Curriculum ist die Teilnahme an drei Wochenendseminaren Christlicher System- und Familienaufstellung. Hier wird in die Inhalte der Module 1 bis 3 eingeführt. Die anschließenden Module 4 bis 9 beinhalten einen themenzentrierten Theorieteil in einer geschlossenen Gruppe von Donnerstag- bis Freitagabend, der durch eine exemplarische Aufstellungsarbeit praktisch zugänglich gemacht wird. Am Freitagabend kommen weitere Teilnehmende hinzu, die ihre Themen aufstellen und deren Verlauf von den Auszubildenden protokolliert wird. Am Ende der Ausbildung erfolgt eine selbstverantwortlich durchgeführte Probeaufstellung. Hinzu kommen ein schriftliches Essay und ein Kolloquium über die theoretischen Inhalte der Aufstellungsarbeit.
Hinweis: Der neue Ausbildungsjahrgang zur Anleitung im Christozentrischen Familienstellen beginnt im Februar 2021. Die genauen Termine und die Anmeldemöglichkeit folgen im Jahr 2020.
Meditation ist ein grundlegendes Anliegen und Angebot unseres christlichen Glaubens. Damit dies in unseren Kirchen vor Ort so erlebt werden kann, wollen wir Menschen dazu ausbilden, andere in diesen Dialog mit Gott zu führen. Ein Kurs für alle, die mit der christlichen Meditation einen Weg für Sehnsüchtige und Suchende öffnen möchten. Ein Kurs für alle, die bereit sind, ihre eigenen Gotteserfahrungen zu reflektieren und zu vertiefen und im Alltag „vor Ort“ geistliche Übungen anzubieten und anzuleiten.
Die einjährige berufsbegleitende Ausbildung (beginnend im Herbst 2021) soll Ihnen ermöglichen:
Zielgruppe:
Pfarrer und Pfarrerinnen, Religionspädagogen und Religionspädagoginnen, Diakone und Diakoninnen, Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen, Ehrenamtliche, die in Kirchengemeinden oder Einrichtungen verantwortlich eine Gruppe leiten (wollen).
Die Ausschreibung als PDF-Datei.
Rückmeldungen von Kurs-TeilnehmerInnen:
L. (Pfarrerin): "Im ländlichen Bereich werden gerade auch die Gemeindeglieder, also die insider durch solche Angebote gestärkt. Meditation zieht nicht ab von Kirchengemeinde, sondern bindet mehr in sie hinein. Die Ausbildung geistliche Begleitung und Meditation ergänzen sich gegenseitig wunderbar."
B. (Ehrenamtlicher): "Diese Ausbildung war für mich „faßbar“, Glaube wurde greifbar im Leben und im Leib. Es ist so wichtig eingeführt zu werden in die Mystik, in den großen Reichtum des christlichen Glaubens. Wo erfahren wir denn sonst davon? Was wird alles vorenthalten? Endlich eine Einführung für mich als Ehrenamtliche und so bereitet, daß ich es umsetzen kann."
E. (katholisch): "Ich war auf der Suche. Bin so dankbar diese Ausbildung gefunden zu haben. Es ist ein Weg gerade auch in die Ökumene hinein. Wir haben eine neue Generation von Senioren (junge Alte), die auch neu geistlich suchen und „noch“! bei Kirche nachfragen."
E. (Ehrenamtliche): "Im Kirchenbereich südlich von Frankfurt 50 buddhistische Angebote bei Google gefunden unter dem Stichwort „spirituelle Auszeit,“ aber kein einziges kirchliches Angebot. So wichtig, die Kirche von ihren Wurzeln her neu zu bauen!"
S. (Diakon): "Der Kurs lehrt mich zu schauen, was die Menschen in ihrer Verschiedenheit brauchen. Verschiedene Zugänge sind nötig- es gibt auch nicht nur die eine Form der Meditation. Das habe ich hier gelernt."
D. (Pfarrer): "Die Ausbildung bringt uns zu unseren Ursprüngen. Wir brauchen fundierte geistliche Ausbildung. Darum muss diese Ausbildungsangebote intensiviert werden. Geistliche brauchen geistliche Ausbildung- immer wieder neu lernend sein."
Der Grundkurs Geistliche Begleitung lädt ein, sich in der Weggemeinschaft einer konstanten Gruppe auf die innere Suche zu machen. Ziel ist es, achtsam für Gottes verborgenes Wirken zu werden und das eigene Leben im Licht und der Kraft des Geistes neu zu erschließen. Der eigene Weg und die persönliche Erfahrung sind Grundlage jeder Geistlichen Begleitung Anderer. Deshalb liegt der inhaltliche Schwerpunkt des Grundkurses auf den eigenen Erfahrungen des spirituellen Übungsweges.
Wer darüber hinaus die Fertigkeiten der Geistlichen Begleitung anderer Menschen vertiefen will, kann am Aufbaukurs teilnehmen, der schwerpunktmäßig Methoden vermittelt und die eigene Rolle in der Geistlichen Begleitung reflektiert. Grund- und Aufbaukurs orientieren sich an den Ignatianischen Exerzitien, nehmen aber auch auf Methoden aus anderen Kontexten Bezug. Im Dialog mit dem Leben Jesu thematisiert jedes Wochenende Stationen des spirituellen Prozesses. Unterschiedliche ReferentInnen und zahlreiche Impulse wollen anregen, das Leben von verschiedenen Seiten in den Blick zu nehmen und mit Gottes Gegenwart in Verbindung zu bringen. Zu den Impulsen gehören neben der Theorie die Arbeit mit Bildern, Imaginationen, Meditation, Körperarbeit, Aufstellungen, Schweigen, Pilgerwege, Einzel- und Gruppenarbeit und Lektüre.
Der Grundkurs Geistliche Begleitung findet in Kooperation mit der Akademie St. Paul statt (www.akademie-st-paul.de).
Hinweis: Der neue Ausbildungs-Kurs zur Geistlichen Begleitung beginnt wahrscheinlich im Frühjahr 2021. Die genauen Termine und die Anmeldemöglichkeit folgen im Herbst 2020.
Scheidung oder Trennung, Älterwerden, Krankheit oder der Tod eines nahestehenden Menschen, ein Umzug oder eine Fehlgeburt, das Ende einer Freundschaft oder der Berufstätigkeit – aus ganz unterschiedlichen Gründen müssen wir immer wieder Abschied nehmen. Jeder Mensch durchlebt mehrmals im Leben Phasen der Trauer. Und jeder Mensch erlebt diese anders. Dabei sind auch Glaubensgrundlagen bzw. spirituelle Erfahrungen von großer Bedeutung.
Seelsorgerliche Begleitung von Trauernden u.a. in der Gemeinde, im Religionsunterricht, in der Jugend-, Senioren-, und Beratungsarbeit erfordert von den Begleitenden einerseits einen reflektierten Zugang zu eigenen Verlusterfahrungen andererseits Wissen über Trauerprozesse und angemessene Methoden der Trauerbegleitung.
Voraussetzung für diesen Kurs ist die Fähigkeit und Bereitschaft,
Zielgruppe:
Ehrenamtliche, die in der Kirchengemeinde bzw. im Dekanat verantwortlich eine Trauergruppe begleiten (werden). Haupt- und nebenberuflich in der bzw. für die Kirche Tätige, so wie Mitarbeitende in Diakonie und Caritas, die im beruflichen Kontext Trauernde begleiten.
Rezeption
+49 (0) 9323 32-128Wir nehmen Ihre Anmeldung gerne entgegen, solange Plätze frei sind. Wenn die erforderliche TeilnehmerInnenzahl nicht erreicht wird, behalten wir uns eine kurzfristige Terminverschiebung oder Absage vor.
Die Buchung ist erfolgt, wenn Sie von uns eine Anmeldebestätigung, in der Regel per E-Mail, erhalten. Ihre Anmeldung ist verbindlich.
Ca.10 bis 14 Tage vor Kursbeginn senden wir Ihnen nähere Informationen zum Kurs zu. Bis spätestens eine Woche vor Kursbeginn erhalten Sie die Rechnung über Kursgebühr und Unterkunft/Verpflegung.
Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag vor Kursbeginn. Die Zahlung für Einzelgastaufenthalte erfolgt bei Anreise per EC-Karte, Kredit-Karte oder in bar (zzgl. 5,00 € Verwaltungsgebühr).
Bei Stornierung bzw. Rücktritt Ihrer Buchung berechnen wir drei Monate bis zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine Bearbeitungsgebühr von 30 €. Ab zwei Wochen vor Beginn werden 50 %, bei Stornierung am Veranstaltungstag 100 % des Teilnehmerbeitrages (Kursgebühr und Unterkunft/Verpflegung) berechnet.
Generell empfehlen wir Ihnen eine Reiserücktrittsversicherung abzuschließen. Gerne können Sie dazu das Angebot unseres Partners der ERGO-Versicherung nutzen.
Die angegebene Preise für die Unterkunft im Schloss beziehen sich jeweils, wenn nicht anders angegeben, auf eine mittlere Zimmerkategorie (mit Dusche und WC).
Alle Kursangebote gehen von einer Teilnahme von Anfang bis Ende des Kurses aus. Für nicht in Anspruch genommene Leistungen besteht kein Anspruch auf anteilige Rückerstattung.